Black Dragons finden zurück zu Ihrer Form
Erfurt wollte Wiedergutmachung und sich selbst beweisen. Zeigen das sie anders können, als noch am Freitag gegen Herford. Jedoch trotz aller Bemühungen gingen die Leipziger bereits in der siebten Minute durch Jan Luca-Schumacher mit 1:0 in Führung. Der Icefighter landete damit seinen fünften Saisontreffer für sein Team. Erfurt tat sich im ersten Abschnitt mit dem eigenen Spielaufbau schwer. Sie erarbeiteten sich diverse Chancen, konnten diese jedoch nicht verwerten. Erfurt setzte Leipzig weiterhin unter Druck und suchte den Ausgleich, allerdings machte es der junge Leipziger Goalie - Paul Stocker - den Drachen unmöglich im ersten Drittel zählbares aufs Scoreboard zu bringen.
Die Icefighters starteten aggressiver ins zweite Drittel, aber Erfurt behielt die Nerven und konnte durch Joe Kiss zum 1 :1 ausgleichen. Mit diesem Ausgleich erhöhten die Gastgeber den Druck auf die Drachen und ganz besonders auf Patrick Glatzel. Erfurt nutzte mehr und mehr die Räume, die sie sich erarbeiteten und dominierten die ersten 10 Minuten des Mittelabschnitts. Fritz Denner nahm das Zepter in der 28. Minute in die Hand und erzielte den Führungstreffer für Erfurt - 1:2. Nur wenige Minuten später setzte Louis Postel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber eins drauf und erhöhte zum 1:3 in Unterzahl! Leipzig gelang daraufhin über längere Zeit kein kontrollierter Gegenangriff mehr, allerdings zeigten sie ich defensiv um so stärker. Unsere Drachen konnten befreiter aufspielen, besonders nachdem Leipzig in eine doppelte Unterzahl geriet und diese schadlos überstand. Nur kurz nach Ablauf der beiden Strafen legte Erfurt nach und baute den Vorsprung durch Fritz Denner zum 1:4 aus. Es war ein komplett anderes Spiel, eine komplett andere Mannschaft. Leipzig wirkte zum Ende des zweiten Drittels ratlos. Ein 0:4 Drittel hatten die Messestädter, und ihre 1600 Fans, schon lange nicht erleben müssen.
Im letzten Spielabschnitt wollte Erfurt nicht zu viel riskieren, während die Gastgeber nach Fehlern der Drachen suchten. Das dritte Drittel war keine vier Minuten alt, als Emil Aronsson den Anschlusstreffer zum 2:4 auf die Anzeigetafel brachte. Unsere Dragons drehten unterdessen nochmals auf. Das Spiel, 15 Minuten vor der Endsirene, sich aus den Händen reißen zu lassen, war keine Option. Aber auch die Gastgeber taten alles daran, nochmals zu verkürzen, was Glatzel immer wieder forderte. Den Schlusspunkt setzte dann Nils Herzog. Nur vier Minuten vorm Ende der Partie bediente Haarala den freistehenden Herzog. Der erste Schuss ging noch vor Stockers Matten, ehe er den Rebound über diese lupfte. Mit diesem 2:5 meldeten sich unsere TecArt Black Dragons nicht nur beeindruckend zurück, sondern sicherten sich drei weitere wichtige Punkte.
Björn Pollok
letzte Änderung: 29.10.2025