Fünfter Sieg in Folge

Stichworte: Spielbericht
10. Februar 2018

Den fünften Sieg in Folge konnten die TecArt Black Dragons am späten Freitagabend in Hamburg gegen die Crocodiles feiern. Auch wenn es zum Ende hin noch einmal etwas eng wurde, war der Erfolg für die Männer von Trainer Thomas Belitz alles andere als unverdient. Dabei musste Thomas Belitz zunächst erst einmal wieder seine Reihen kräftig umstellen. Zwar kehrte Justin Creutzburg nach seiner Gehirnerschütterung in den Kader zurück, dafür fiel aber Jakub Wiecki mit Grippe aus. Auch die beiden Abwehrstammkräfte Brink und Zech mussten ersetzt werden, da beide jobtechnisch nicht zur Verfügung standen.

Von Beginn an waren die Gäste aus Erfurt besser in der Partie und Kai Kristian im Tor der Hansestädter bekam gleich mehr zu tun, als ihm lieb war. Dabei tat sich besonders die erste Reihe um Vazan, Gosdeck und Schümann hervor. Nach knapp 5 Minuten kamen dann auch die Gastgeber zu ersten Chancen, aber die Erfurter hatten einen sicheren Rückhalt in Erik Reukauf. Etwa zur Hälfte des ersten Abschnitts bot sich den Drachen die große Chance in Führung zu gehen, fast 70 Sekunden konnten sie in doppelter Überzahl agieren. Letztlich blieb diese Chance jedoch ungenutzt, was vor allem am Hamburger Goalie Kai Kristian lag. Knapp 3 Minuten vor der ersten Pause war dann aber auch er geschlagen. Nachdem ein Schuss von Sochan gleich mehrfach abgefälscht wurde, kam Gosdeck plötzlich vor dem freien Tor zum Zug. Diese Chance ließ er sich dann auch nicht nehmen und traf zum verdienten 1:0. Knapp eine Minute später kam Brad McGowan nach einem schön gespielten Konter frei vor Reukauf zur Ausgleichschance, aber der Erfurter Goalie verhinderte hier den Ausgleich mit einer tollen Parade. So blieb es bis zur ersten Pause beim verdienten 1:0 aus Erfurter Sicht.

Der Mittelabschnitt gestaltete sich dann zusehends ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten, diese wurden aber sichere Beute der beiden Goalies Kristian und Reukauf. So lebte die Partie vor allem von der Spannung. Die größte Möglichkeit hatten etwa zur Hälfte der Spielzeit die Gäste aus Erfurt, diese bot sich in Unterzahl Michal Vazan. Letztlich blieb aber wieder einmal Kai Kristian im Tor der Hamburger der Sieger. So blieb es bis zur 36. Minute bei der knappen Führung, dann spielte Felix Schümann seine Schnelligkeit gegen Marek aus, Marek blieb nur das Foul, aber selbst davon ließ sich Schümann nicht bremsen und verwandelte zum 0:2 aus Hamburger Sicht. Alle Proteste der Hamburger, das Tor sei beim Tor aus der Verankerung gerissen gewesen blieben erfolglos und der Treffer behielt seine Gültigkeit. Mit diesem 0:2 ging es dann auch in die zweite Pause.

Im letzten Drittel wollten die Gastgeber nun vehement die Wende erzwingen, kamen auch relativ schnell zum Anschlusstreffer durch McGowan, aber die Erfurter Antwort folgte nur knapp 3 min später. Nach einem Fehlpass der Hamburger im Spielaufbau bediente Schümann seinen Sturmpartner Vazan und dieser tanzte zunächst noch Kristian aus und stellte dann den alten 2-Tore-Abstand wieder her. Glück hatten die Gäste in der 50. Minute, als ein Geschoss von erneut McGowan nur an die Querlatte knallte. In dieser Phase konnten die Erfurter sich kaum entscheidend befreien und es kam wie es kommen musste. Gerartz war frei, Pfister versuchte zu klären und Gerartz fiel, der sonst umsichtige HSR Fischer entschied zum Entsetzen der Erfurter auf Penalty. Dieser war zumindest fragwürdig, aber da wieder Reukauf mit toller Parade einen Gegentreffer verhinderte hielten sich die Erfurter Proteste anschließend in überschaubaren Grenzen. Die Hamburger kamen zwar zum Ende hin doch noch zum Anschlusstreffer. Gerartz hatte allen Frust in den Schuss gelegt und Reukauf doch noch überwunden. Der Treffer aber blieb letztlich ohne Folgen für die Gäste, denn es waren nur noch 16 Sekunden zu überstehen. Diese letzten Sekunden verstrichen dann auch ereignislos und die Erfurter konnten mit ihren Fans, etwa 20 hatten die weite Reise nach Hamburg auf sich genommen, den Dreier feiern.

Tore:

0:1 Gosdeck (Kämmerer, Schümann) 16:54
0:2 Schümann (Sochan, Vazan) 35:00
1:2 McGowan (Gerartz, Mitchell) 44:04
1:3 Vazan (Gosdeck, Kämmerer) 47:02
2:3 Gerartz (McGowan) 59:44

Strafen: Hamburg 8 (+10 Kristian) – Erfurt 10 (+10 Reukauf)

Zuschauer: 1486

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