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Heimsieg zum Serienausgleich

12. März 2023

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10.03.2023 – Erfurt vs. Leipzig
Heimsieg zum Serienausgleich


Gestern ging es um alles oder nichts. Der Heimsieg zum Serienausgleich musste her oder aber man überließe den Icefightern mit dem Sieg auch den Einzug in die Playoffs.

Den besseren Start erwischten die Messestädter, die im ersten Drittel nach 15 Minuten das erste Mal in Führung gingen. Ian Farrell (#24) traf nach einem Abwehrfehler der Drachen und konnte so Leipzig mit einer 0:1 Führung durch das erste Drittel bis in die Pause bringen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts legte Erfurt spielerisch gewaltig nach und konnte mehr Akzente setzen, was in der 32. Minute zum Ausgleich führten. Petr Gulda (#69) brachte aus der Mitteldistanz die Scheibe aufs Gehäuse von Eric Hoffmann (#31), der sah sie wohl zu spät und musste nach hinten greifen. Nur drei Minuten später gingen die Gäste durch Moritz Miguez (#10) erneut in Führung. Wieder war es ein Abwehrfehler der Drachen, der Leipzig in die Karten spielte und so das 1:2 ermöglichte. Das Spiel wurde hektischer und es war reines Glück für Erfurt, dass Filip Stopinski (#28) das kurzfristig leere Tor verfehlte und den Puck stattdessen drüber hämmerte. Konstantin Kessler (#1) befand sich wohl schon direkt im Playoff-Modus, denn er hielt sein Team mit ansehnlichen Paraden gut in der Partie.

Wir werden wohl nie erfahren, was Coach Raphaël Joly seiner Mannschaft in der Pause zu sagen hatte – aber es zeigte definitiv Wirkung. Angriffslustig und siegeshungrig stürmten die Drachen ins dritte Drittel und sorgten in der 42. Minute für überschwänglichen Jubel in der erneut ausverkauften Kartoffelhalle. Arnoldas Bosas (#33) positionierte sich auf der linken Seite, bekam den Pass und netzte zum 2:2 ein. Die Drachen rissen in den letzten 20 Minuten das Spiel komplett an sich und ließen keinen Zweifel an ihrem Anrecht auf die Punkte des Abends.
Leipzig versuchte immer wieder, nochmals in Führung zu kommen, doch Abwehr und Goalie der Erfurter standen wie eine Wand. Der Ton wurde zunehmend rauer. Beide Mannschaften drangen gnadenlos auf das Siegestor. Während sich die Zuschauer schon emotional auf eine Overtime vorbereiteten, sollte 69 Sekunden vor Schluss endlich die Entscheidung fallen. D’Artagnan Joly (#11) prüfte Hoffmann, der ließ den Puck an seinen Matten abprallen und konnte ihn nicht sichern. Alexandre Ranger (#26) schnappte sich die Hartgummischeibe und überwand dann knallhart den Schlussmann der Gäste. Die Halle kochte. Leipzig konnte trotz gezogenem Goalie die Führung in der Kürze der Zeit nicht mehr egalisieren.

Die Entscheidung, wer in die Playoffs einziehen wird, wurde somit auf Sonntag vertagt. Nach der Schlußsirene kassierten Drache Joly und Icefighter Michael Burns (#17) jeweils noch 5 Minuten, da der "direkte Schlagabtausch" scheinbar nicht noch zwei Tage warten konnte.


Torschüsse
Erfurt: 24
Leipzig: 27

Strafminuten
Erfurt: 11'
Leipzig: 13'

Torschützen
Erfurt: P. Gulda, A. Bosas, A. Ranger
Leipzig: I. Farrell, M. Miguez

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