#GAMEREPORT KW 44
- Ohne Punkte, aber stark gekämpft -
Am Dienstag waren wir zu Gast bei den Indians. Außerplanmäßig. Denn war dies ein Nachholspiel von unserer Coronapause. Dass es nicht leicht werden wird, war allen klar. Das es unmöglich wäre, den Zweifel gab es nicht und das zurecht. Am Ende konnten wir ein Spiel auf Augenhöhe betrachten. Unsere Jungs kamen ordentlich ins Spiel und überstanden im ersten Drittel gleich zwei Unterzahlsituationen unbeschadet. Somit stand es nach 20 gespielten Minuten 0:0.
Im zweiten Drittel hatten die Indians das bessere Händchen und konnten bereits in der 23. Minute (Johan Skinnars) mit 1:0 in Führung gehen. Jedoch kämpften unsere Drachen weiter und ließen sich von der frühen Führung im Mittelabschnitt nicht beirren.
In der 39. Minute kam dann ein weiteres Momentum für unsere Gastgeber: Erfurt konnte leider der dritten Unterzahl nichts entgegen bringen und ließ einen weiteren Treffer der Indian zu. Wesentlich ärgerlicher war dann der weitere Treffer von Matthew Pistilli, der den Pausenstand zum 3:0 besiegelte.
Egal was unser Trainer in der letzten Pause seinen Spielern auf den Weg gab, es war scheinbar das Richtige. Denn nach 75 Sekunden im letzten Drittel hämmerte Michal Bezouska (#41) den ersten Treffer für Erfurt auf die Anzeigetafel. Erfurt spielte ab diesen Moment befreiter, traute sich noch mehr zu und konnte knappe zehn Minuten danach auf 3:2, durch Arnoldas Bosas (#33), verkürzen.
Crunchtime. Unsere Drachen waren in kürzester Zeit näher am Ausgleich dran, als die Indians die Führung setzen konnten.
Am Ende musste unser Trainer alles versuchen. So zog er knappe 1,5 Minuten vor Schluss unseren Goalie, Konstantin Kessler, vom Eis. Erfurt in Überzahl konnte bis 50 Sekunden vor Schluss gut die Scheibe im Drittel der Indians behaupten – dann gelang es Matthew Pistilli sich freizulaufen und er legte die Scheibe ins leere Tor und besiegelte damit den Endstand von 4:2.
Fazit der Partie: Erfurt war stets auf Augenhöhe und hätte mit Sicherheit einen Punkt verdient gehabt. Einziges Manko – das Powerplay. Am Ende hatten unsere Drachen neun Minuten Zeit das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.
Aber die Saison ist noch lang und unser Coach hat sicherlich die nächsten Schritte in seiner Planung.
Torschüsse
Hannover Indians 24 : Erfurt 20
Strafminuten
Hannover Indians 8“ : Erfurt 29“
Torschützen
Hannover Indians: J. Skinnars, J. Schubert, M. Pistilli (2x)
Erfurt: M. Bezouska, A. Bosas
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