Die schnellste Mannschaftssportart der Welt hat in Erfurt eine lange Tradition. Schon zwischen den Weltkriegen gab es Eishockeymannschaften in Erfurt. In den 50iger und 60iger Jahren gab durch den Bau des Kunsteisstadions an der Arnstädter Straße einen riesigen Aufschwung und es entwickelte sich eine starke Sektion Eishockey im SC Turbine Erfurt. Diese konnte sich, mit einigen Nationalspielern in ihren Reihen, im Oberligaspielbetrieb der damaligen DDR etablieren und genoss eine zunehmende Popularität. 1970 wurde, wie auch an anderen Standorten, der Spielbetrieb aus sportpolitischen Gründen eingestellt. Doch das konnte nicht verhindern, dass der Eishockeysport in Erfurt unter schwierigen Bedingungen überlebte.
1990 wurde die Tradition unter dem ESC Erfurt e.V. wieder belebt. Seither kann man in der Landeshauptstadt auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Dies begann mit der Teilnahme in der Hessenliga (1991-1997) und dem Aufstieg in die 2. Liga Nord im Jahre 1998 durch den Gewinn der Meisterschaft der Regionalliga Nordrhein/ Westfahlen. Seit der Saison 96/97 spielt man unter dem Namen Black Dragons Erfurt.
Im Jahre 2006 gründete man einen reinen Eishockeyverein, den EHC Thüringen e.V. und wechselte 2010 in den EHC Erfurt e.V. In der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Eishockey, der Oberliga, konnte man 2011 den Pokalgewinn in der Oststaffel feiern.
Großer Wert wird seither auf die Nachwuchsarbeit gelegt. So spielen und trainieren zurzeit ca. 150 Kinder und Jugendliche in sechs Altersklassen unter professioneller Anleitung beim EHC Erfurt e.V. Sportlich müssen sie sich in DNL, der Ostdeutschen Meisterschaftsrunde, der Schüler- und Jugendbundesliga behaupten.
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