17. Spieltag
TecArt Black Dragons Erfurt vs. KSW Icefighters Leipzig
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Strafen
Erfurt: 15“
Leipzig: 12“

Schüsse
Erfurt: 21
Leipzig: 30

Tore
Erfurt: H. Reed, T. Banach
Leipzig: L.Postel, V. Östling, A. Schietzold, M. Nix

Zuschauer    1043

 

Gastgeschenke mal anders

Am 17. Spieltag waren die KSW Icefighters aus Leipzig zu Gast. Die Leipziger, mittlerweile besser in die Saison gekommen, wollten die letzte Niederlage gegen die Drachen vergessen machen. Entsprechend ambitioniert und fokussiert traten die Messestädter auf.
Dennoch dauerte es knappe neun Minuten, ehe das erste Tor des Abends fallen sollte. Leipzig fand die nötigen Räume und zuletzt Louis Postel, der mit einem präzisen Handgelenkschuss das 0:1 erzielte.
Erfurt suchte nach der direkten Antwort, konnte diese jedoch dank Patrick Glatzel, den Schlussmann der Icefighters, nicht liefern. Jedoch war in der 17. Minute die Zeit für die überfällige Antwort gekommen. Eichstadt bediente Reed perfekt, der sich die nötigen Zentimeter erlaufen hat, um ungehindert zum Ausgleich einzunetzen. Mit diesem Ergebnis sollte es in die erste Pause gehen.

Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen der Gäste. Während die Zeit zum 1:2 bereits nach dreieinhalb Minuten gekommen war, war die Zeit für unsere Drachen, bis sie wieder zu fünft auf dem Eis stehen sollten, endlos lang. Allein 13 (!) Minuten für die Gastgeber im Mittelabschnitt galt es zu überwinden. Besonders bitter sind dann diese vermeidbaren Strafen - zweimal Spielverzögerung kurz nacheinander in der 32. und 33. Minute - welche Kraft kosteten und nur Zeit zur Abwehr zuließen. Zum Abschluss bekam Erfurt nochmals Gelegenheit sein Unterzahlspiel zu testen, nachdem Leon Schuster für fünf Minuten aus dem Spiel genommen wurde. Konnten sich die Drachen in den ersten acht Strafminuten gut behaupten, war hier dann Ende der Fahnenstange. Nur 90 Sekunden nach dem Gang von Schuster in die Ruhezone, konnten die Gäste mit André Schietzold zum 1:3 erhöhen. Das am Ende des zweiten Abschnitts nur dieser Spielstand von der Anzeigetafel strahlte, war neben der Defense besonders Konstantin Kessler zu verdanken, der ein um das andere Mal seine Klasse unter Beweis stellte.

Im letzten Abschnitt hoffte man auf die Wende. Erfurt hielt sich nun weitestgehend von der Strafbank fern, konnte jedoch nicht das Mittel finden, um zügig den Anschluss oder gar den Ausgleich zu erzielen. Zwar kreierte man noch einige Chancen, jedoch fehlte das nötige Scheibenglück beim Abschluss. Leipzig hingegen zeigte eine sehr solide Defense und blieb im richtigen Moment hellwach. So auch in der 51. Minute, als sie schnell von Abwehr auf Angriff umschalteten und in einem 2 zu 4 auf das Erfurter Tor zuliefen. Bei so viel Raum war das 1:4 nur die logische Konsequenz.
In der 54. Minute sollte dann das letzte Tor dieser Partie fallen. Diesmal hatte Erfurt die Überzahl, nachdem Filip Stopinski nur zehn Sekunden zuvor für zwei Minuten vom Eis gestellt wurde. Jedoch lange musste er nicht ausharren. Erst war es Wunderlich der aufs Tor hielt, jedoch die Scheibe nicht bis zu Glatzel bringen konnte. Tom Banach schnappte sich den Querschläger, hielt nochmals drauf und ließ den Schlussmann der Leipziger ein zweites Mal hinter sich greifen.

Mit diesem 2:4 endete auch das kleine Ostderby, welches die Icefighters verdient für sich entscheiden konnten.

letzte Änderung: 28.11.2023