Strafen
Erfurt: 4"
Halle: 4"
Schüsse
Erfurt: 29
Halle: 36
Tore
Erfurt: H. Reed
Halle: T. Vihavainen, T. Merl, M. Grinius
Zuschauer: 931
Am Sonntag war es soweit, das erste Heimspiel der Saison in der Oberliga Nord stand auf dem Plan. Zu Gast war kein geringerer als die Saale Bulls aus Halle, welche zu den absoluten Topteams der Liga gezählt werden dürfen. Die 931 Zuschauer boten für dieses erste Derby eine tolle Kulisse und sorgten für eine grandiose Stimmung in der Kartoffelhalle.
Bei den Erfurter fehlten weiterhin Maurice Keil und Eric Wunderlich, die noch ihre Verletzungen auskurieren müssen. Ohne diese beiden ging es in das Spiel. Beide Mannschaften wollten, nach ihrem Auftaktsieg vom Freitag nun das perfekte Wochenende erreichen. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit zwei Defensivreihen, die nicht viel zugelassen haben. Die Hallenser machten immer wieder Druck auf das Tor der Erfurter, welches wieder vom glänzend aufgelegten Konstantin Kessler gehütet wurde. Und war Kessler mal nicht zur Stelle, half auch mal der Pfosten. Und so ging es torlos in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel blieb es beim hart umkämpften Spiel mit wenig Toren. Es dauerte bis zur 32. Minute, als die Saale Bulls in Person von Tatu Vihavainen einen Fehler der Erfurt an der blauen Linie nutzte, und im Alleingang das 0:1 markierte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die zweite Pause.
Die Fans hatten im dritten Drittel gerade ihre Plätze eingenommen, da konnte Harrison Reed mit cleverer Einzelleistung den Ausgleich markieren und die Halle zum beben bringen. Nun war richtig Feuer in der Partie und es ging auf und ab. Mehrere Chancen auf beiden Seiten konnten nicht genutzt werden. In der 49. Minute verloren die Drachen im gegnerischen Drittel den Puck, Tom Pauker schien zudem gehalten zu werden. Doch statt Strafzeit anzuzeigen, ließen die Schiedsrichter das Spiel und Thomas Merl laufen. Merl setzte einen nahezu perfekten Schuss ins kurze obere Ecke und überwand damit Konstantin Kessler, der zum zweiten mal an diesem Abend hinter sich greifen musste.
Nun war für die Drachen klar, dass alles nach vorn geworfen werden muss, will man noch die Punkteteilung erreichen. Zwei Minuten vor Ende nahm Headcoach Raphael Joly dann die obligatorische Auszeit und wenig später auch seinen Goalie vom Eis. Doch den Erfurter gelang es nicht den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen schnappte sich Martynas Grinius von den Saale Bulls den Puck und netzte per Empty Net Goal zum 1:3 Endstand ein.
Die Drachen verlieren nach großem Fight ihr erstes Heimspiel gegen ein sehr starkes Team aus Halle. Damit geht es in die Trainingswochen, um sich auf das nächste Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr gegen die Miners aus Herne vorzubereiten.
letzte Änderung: 25.09.2023