Schüsse
Herford: 32
Erfurt: 32
Strafen
Herford: 2"
Erfurt: 10"
Tore
Herford: E. Lessard Aydin (2x), D. Sticha, B. Humberstone
Erfurt: S. Haarala, A. Dzerins, H. Reed
Zuschauer: 961
Drachenduell
1. Drittel: Abtasten ist angesagt
Unsere Erfurter Jungs kommen mit ordentlich Schmackes aus der Kabine und zünden direkt den ersten Angriff. Herford steckt aber nicht zurück und fordert durch einen Schlagschuss von der Blauen durch #17 das erste Mal Nick Jordan Vieregge in der 3. Minute.Direkt im Gegenzug versucht es Andris Dzerins über Louis Postel, aber auch hier ist der Goalie, Jakob Urbisch, auf Zack. 9. Minute: Starkes Passspiel zwischen Haarala, Reed und Postel, dass nur an Urbisch mit einem Riesensave scheitert.
In der 11. Minute zieht Jonas Gerstung unglücklich die 2 Minuten für Haken und die Icedragons sind im Vorteil. Die Gastgeber setzen sich schnell vorm Erfurter Tor fest, aber hier zeigt eine konsequente Defense Wirkung und Erfurt übersteht die Strafzeit torlos.
Es entbrennt ein rasantes Hin und Her mit keinen deutlichen Torchancen, aber ordentlich Biss von beiden Teams. In der 18. Minute wirds heiß vor Urbisch, als Jonas Gerstung unmittelbar vors Tor zieht aber auch leicht verzieht. Keine 30 Sekunden später versucht Herfords #22 den Bauerntrick, aber scheitert an Vieregge und Kramer, der seinen Goalie tatkräftig unterstützt und schützt. Es geht torlos in die erste Pause.
2. Drittel: Effizientes Erfurt
Bissige Herforder nehmen Vieregge unmittelbar ins Kreuzfeuer, aber unsere 29 hält seinen Kasten sauber. 21. Minute: Harrison Reed nimmt zu viel Schwung mit dem Schläger und zieht 2min für hohen Stock. Herford gibt alles, scheitert aber am gut aufgelegten Nick Vieregge. Dann das Kunststück: Reed kommt aus der Box, wird direkt vom Pass Haaralas gefunden und schiebt zum 0:1 ein. 27. Minute: Es passiert - Ausgleich Herford - Emil-Ayvaz Lessard Aydin drückt die Scheibe nach akkuratem Zuspiel von Lundgren unter Vieregges linker Matte durch.
Bis zum Powerbreak bleibts druckvoll.
Dann die 30. Minute: Neuzugang Louis Postel bringt das perfekte Zuspiel für Dzerins von der Bande, der dann alleine den Puck an Urbisch vorbei zwingt – 1:2. Die Partie nimmt quasi Seiten Erfurts mehr und mehr an Fahrt auf. 34. Minute: Reed und Postel tanken gemeinsam durch und unsre #83 zieht einfach mal ab - und es klingelt zum 1:3. Der Druck der schwarzen Drachen auf Urbisch lässt nicht nach und Herfords Schlussmann muss ein ums andere Mal klären.
Beim Stand von 1:3 geht's in die Pause.
3. Drittel: Vorsprung vergeben
Herfords Headcoach Thom stellt zu Drittelbeginn die Reihen um - die Sprache ist klar: der Spielstand ist für die Icedragons nicht akzeptabel. Erfurt bleibt von der ersten Sekunde dominant und bringt die Scheibe immer wieder vor Urbisch. Dann die 42. Minute: Humberstone zieht 2 Minuten für Stockschlag - PowerPlay für Erfurt. Das hält aber nicht lange an:
Haarala und Kramer ziehen gemeinsam in die Box für Stockcheck und Halten - 4 auf 3 für Herford. Jetzt gilt's für unsere 3 Feldspieler die Defense zu halten und für Vieregge konzentriert zu bleiben. 1:10 der Strafen sind vorbei, da zieht Henry Thom das Timeout - alle Zeichen auf Anschlusstreffer beim 5 gegen 3 für 30 Sekunden. Nervenkitzel pur für die Erfurter Fans!
Aber der Kasten bleibt sauber, keine Herforder Scheibe findet das Ziel. Eine überragende Defensivleistung Erfurts. Die Icedragons ziehen das Tempo an, erst probiert es DeNoble, dann Humberstone und Seidel - allesamt scheitern an Vieregge. Nach der Powerbreak setzt Erfurt die Zeichen auf Sturm - Dzerins umkurvt die komplette Defense und nimmt Urbisch unter Beschuss, der halten muss. Anbully vorm Gastgeberkeeper und es bleibt im Übergewicht für unsere Erfurter Jungs. Dann der Gegenschlag:
Herford bringt die Scheibe hinter Vieregges Tor, passt millimetergenau auf den freistehenden Sticha, der zum 2:3 einschiebt. 53.Min: berechtigte Strafe gegen Harrison Reed (2 Minuten für Haken) und PowerPlay Herford. Erfurt zieht die Verteidigung eng um seinen Goalie und so wird auch diese Situation unbeschadet überstanden - phänomenal. Die letzten Minuten der Partie laufen und beide Mannschaften kämpfen um jeden Zentimeter Eis - Herford will den Ausgleich, die Erfurter die Führung behalten und bestenfalls erhöhen! DeNoble und Garten zementieren sich im Erfurter Drittel fest und dann ist es wieder Emil-Ayvaz Lessard Aydin, der Nick Vieregge überwindet - 3:3 und das 90 Sekunden vor Schluss. Die Fingernägel werden bei beiden Fanlagern kurz, es ist unglaublich spannend - und es geht in die Overtime!
Overtime: Bitteres Ende
Headcoach Hoffmann bringt Haarala, Reed und Dzerins in der ersten Formation, die eine Chance rausarbeiten können. Dann der Wechsel und Humberstone hämmert mit der Rückhand in den spitzen Winkel - unhaltbar und der Gamewinner zum 4:3.
letzte Änderung: 05.01.2025