Schüsse
Erfurt: 36
Tilburg: 39
Strafen
Erfurt: 8"
Tilburg: 14"
Tore
Erfurt: H. Reed (2x), A. Dzerins (2x), J. Kiss
Tilburg: A. Rinaldi (2x), M. Hermens (3x), T. Soest, D. Joly
Zuschauer: 994
Knappe Heimniederlage gegen den Tabellenersten
Am Freitagabend lieferten sich die Black Dragons Erfurt und die Tilburg Trappers ein packendes und intensives Eishockey-Match auf Augenhöhe, das von Beginn an auf Messers Schneide stand.
1. Drittel
Taktisch hervorragend auf den heutigen Gegner eingestellt, zeigten die TecArt Black Dragons, dass sie den Tilburg Trappers heute das Siegen schwer machen wollten. In der 6. Minute dann das erste Highlight für die TecArt Black Dragons: Die TecArt Black Dragons nutzten eiskalt eine Überzahlsituation aus und gingen mit 1:0 in Führung. Der Torschütze war Andris Dzerins, der den Puck nach einem präzisen Pass von Harrison Reed in Überzahl im Tor versenkte. Doch die Tilburg Trappers gaben sich nicht geschlagen und glichen nur acht Minuten später in der 14. Spielminute aus. Die Nummer 61 der Tilburg Trappers, Anthony Rinaldi, traf mit einem Schuss aus der Distanz zum 1:1.
2. Drittel
Aus der Drittelpause kommend erhöhten die Tilburg Trappers sofort den Druck. In der 22. Spielminute erzielten sie in Überzahl, Harrison Reed saß auf der Strafbank, das 1:2, durch Max Hermens, der den Puck mit einem Schlagschuss von der blauen Linie ins Tor beförderte. Nun auf den Geschmack gekommen setzten die Tilburg Trappers nach und erhöhten in der 25. Spielminute auf 1:3 durch Ties van Soest, nachdem die TecArt Black Dragons einige gute Chancen nicht genutzt hatten. Das schnelle, körperbetonte Spiel beider Mannschaften führte zu mehreren Strafzeiten, und der Gegner zeigte in der Chancenverwertung die nötige Effizienz.
Doch die die Moral der TecArt Black Dragons war nicht gebrochen. In der 32. Spielminute erzielte Joe-Richard Kiss in Überzahl nach einem Schuss von Santeri Haarala den Anschlusstreffer zum 2:3. Die Stimmung in der Halle war am Siedepunkt, als kurz darauf ein weiterer Spieler der Tilburg Trappers, Mike Dalhuisen, wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Das Powerplay der Erfurter zeigte Wirkung: Nach einem gewonnenen Bully verwandelten die TecArt Black Dragons den Puck zum 3:3-Ausgleich. Der Torschütze war Harrison Reed, auf Vorlage von Andris Dzerins und Rene Kramer. Doch die Freude währte über den Ausgleich währte nicht lange: Fünf Minuten nach dem Ausgleich erhöhten die Tilburg Trappers in der 37. Spielminute durch Max Hermens zum 3:4. Die Tec Art Black Dragons ließen sich davon aber nicht entmutigen und glichen eine Minute später wieder aus: Torschütze zum 4:4 war wiederum Harrison Reed. Der Treffer wurde noch per Videobeweis überprüft, aber die Entscheidung des Schiedsrichters stand. Mit einem 4:4-Unentschieden ging es in die Drittelpause.
3. Drittel
Das dritte Drittel begann mit einem fulminanten Angriff der Tilburg Trappers. Es dauerte dann aber bis zur 49. Spielminute und die Tilburg Trappers gingen wieder mit 4:5 in Führung, Torschütze war ein ehemaliger Erfurter, D’Artagnan Joly. Doch die Tec Art Black Dragons ließen auch durch die erneute Führung der Tilburg Trappers nicht aus der Ruhe bringen sich kämpften sich zurück. Nur zwei Minuten später kam es zum erneuten Ausgleich. Torschütze zum 5:5 war Andris Dzerins und die Fans der TecArt Black Dragons gerieten. Der Tabellenführer, die Tilburg Trappers, musste alles aufbieten, um gegen die Erfurter Standhaftigkeit zu bestehen. Der Traum dem Tabellenführer ein Bein stellen zu können lebte. Nach einer Großchance durch Maurice Keil kamen in der 57. Spielminute die Tilburg Trappers zum Zuge und erzielten die erneute Führung. Torschütze war Anthony Rinaldi. Kurz darauf musste ein Spieler der Tilburg Trappers, Mike Dalhuisen, wegen übertriebener Härte vom Eis, und der Coach der Tec Art Black Dragons nahm ein Timeout, um seine Mannschaft auf die letzte Offensive einzustellen. Ohne Torhüter, aber mit sechs Feldspielern auf dem Eis versuchten die Erfurter, den Ausgleich zu erzielen. Doch die TilburgTrappers setzten den Schlusspunkt: In der 60. Spielminute, nachdem sie sich aus dem Powerplay befreit hatten, erzielten sie mit einem glücklichen Schuss von der blauen Linie das 5:7 und entschieden das Spiel leider zu ihren Gunsten.
Fazit
Trotz der Niederlage haben die Black Dragons gezeigt, dass sie mit dem Tabellenführer absolut mithalten können. Es war ein intensives und spannendes Spiel, bei dem die Tilburg Trappers das bessere Ende für sich hatten – aber die Erfurter können stolz auf ihre Leistung sein. - (Erfurt / AR)
letzte Änderung: 12.01.2025